Das Schulprogramm
Gemeinsam lernenSchulprogramm
Die GGS Irisweg ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum des Lebens und Lachens.
Das Lernen an der GGS Irisweg erfolgt auf ganz unterschiedlichen Wegen und oftmals nebenbei: Ob im Mathematikunterricht oder in der Stadtbücherei Porz, überall warten neue Sachen darauf, entdeckt zu werden. Durch diese Erfahrungen im Schulalltag sollen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Fähigkeiten auszubilden und ihr Wissen erweitern. Damit ist nicht nur gemeint, dass die Schülerinnen und Schüler Fachwissen wiedergeben können. Vielmehr sollen die Kompetenzen der Kinder in jederlei Hinsicht gefördert werden. Dazu zählen auch das soziale und das selbstständige Lernen.
Doch jedes Kind macht seine ganz eigenen Erfahrungen. Deshalb wird die Individualität des Einzelnen an der GGS Irisweg großgeschrieben. Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre persönlichen Fertigkeiten mit, die auf differenzierte Weise weiterentwickelt werden. So ist das Lernen am Irisweg ganz schön vielfältig. Das Lernen an der GGS Irisweg wird unter anderem durch folgende Schwerpunkte unterstützt:
Fairtrade Schule und BNE (SdZ)
Seit 2013 sind wir 1. „Fairtrade School“ Kölns – und möchten es bleiben!
„Fairer Handel“ ist Schwerpunkt unseres Schulprofils. Das Thema verbindet die verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit in besonderer Weise und macht sie konkret für Grundschüler*innen greifbar.
Jede Woche treffen sich 20 Kinder der „Fairtrade und Nachhaltigkeit-AG“ und entwickeln Ideen und planen Schulaktionen rund um das Thema Fairer Handel. Außerdem werden dort Vorhaben des Fair-Trade-Schulteams in die Tat umgesetzt, welches sich mehrmals im Schuljahr trifft und sich aus Schüler*innen, Pädagog*innen der Schule wie auch Eltern zusammensetzt.
Ergänzt wird der Schwerpunkt „Fairer Handel“ durch weitere Projekte und Unterrichtsreihen nachhaltigen Lernens. Die gemeinsame Verantwortung für die EineWelt steht dabei im Vordergrund (Klimaschutz, Kinderrechte, Schülerparlament, Schulgarten, Sponsorenläufe, Müllprojekt, u.s.w.). Deshalb sind wir Schule der Zukunft.
Außerschulische Lernorte
Zu unseren gern und regelmäßig besuchten außerschulischen Lernorten gehören: Freiluga, Waldschule, Gut Leidenhausen, DLR, viele Kölner Museen mit Museumsschule, Zoo, das Junge Theater in Bonn, die Kölner Philharmonie, das Hänneschen Theater, aber auch Orte aus unserem Veedel wie die Groov, die Stadtbücherei Porz, der Wochenmarkt, Polizei und Feuerwehr.
Bewegtes Lernen
In unseren Schulalltag bringen wir immer wieder Aspekte der Bewegten Schule mit ein. Bewegung fördert das Lernen, den Stressabbau und das körperliche Wohlbefinden der Kinder. Zudem werden Gemeinschaftsgefühl und sportliches Handeln geprägt. Unsere ausgebildete Motopädin fördert und unterstützt auch gezielt einzelne Kinder während des Schulvormittags.
IrisRat
In den Klassen tagt in regelmäßigen Abständen der Klassenrat. Die Kinder lernen, diesen selbstständig zu leiten und zu moderieren. Hier können alle Themen zur Sprache kommen, die die Klassengemeinschaft betreffen. In vielen Klassen unterstützt die Schulsozialarbeiterin die Kinder im Klassenrat. Einmal im Monat treffen sich Vertreter*innen des Klassenrates zusammen mit einer Kollegin, einer Vertretung der OGS und der Schulsozialarbeiterin. In diesem IrisRat wird das Miteinander am Irisweg reflektiert. Die Kinder nehmen ggf. Abstimmungen wieder mit in die Klasse. So hat der IrisRat beispielsweise entschieden, dass es donnerstags einen Spielzeugtag gibt und welche Spielsachen angeschafft werden.
Medien
Gerade im Bildungsbereich eröffnen neue Medien vielfältige Möglichkeiten für neues Lehren und Lernen. Dieser Entwicklung hat auch unsere Schule Rechnung getragen, denn unserer Schule stehen iPads und Smartpanels zum pädagogischen Gebrauch zur Verfügung. Unsere Schüler werden im Umgang mit neuen Medien geschult und nutzen diese Kompetenz regelmäßig im Unterricht. Das Antolin-Leseprogramm und die Anton-App ist ein besonderes Beispiel für eine motivierende und gewinnbringende Nutzung des Internets. Durch das eigenständige Nutzen und Reflektieren dieser neuen Medien, erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre Medienkompetenz. Die genauen Schwerpunkte sind durch den Medienkompetenzrahmen des Landes NRW vorgegeben und finden in allen Fächern im Schulprogramm Anklang. Um am Zahn der Zeit zu bleiben wir das pädagogische Personal regelmäßig zu aktuellen digitalen Themen (z.B. KI) fortgebildet.
TuWas
Seit dem Schuljahr 2018/2019 sind wir auch TuWas-Schule. das heißt, dass unsere Lehrkräfte regelmäßig im Bildungszentrum der IHK Köln zu bestimmten naturwissenschaftlichen Sachunterrichtsthemen fortgebildet werden und wir für den Unterricht Material-Kisten zu den Themen erhalten. So wurden im Rahmen der TuWas-Reihen unsere Pänz schon zu Meteorologen, Chemikern, Schmetterlingszüchtern und Konstrukteuren.
Wir gewinnt
Das Ziel unseres inklusiven-erlebnispädagogischen Projekts WIR GEWINNT ist es, alle Kinder unabhängig von ihren Fähigkeiten, Neigungen, Möglichkeiten und Grenzen dazu zu befähigen, sich aktiv und produktiv an gruppendynamischen Prozessen zu beteiligen. Das gemeinsame Erlebnis steht im Vordergrund, das selbstständige Einbringen in Gruppenprozesse und der Erwerb von Handlungskompetenz werden aktiv gefördert! Durch gezielte Übungen aus der Erlebnispädagogik und unseren erlebnisorientierten Bewegungsspielen werden die sozialen Kompetenzen der Schüler gestärkt und so das Miteinander an der Schule verbessert.
Das „Wir gewinnt“ Projekt wird durch unseren Träger finanziert und durch unseren Kooperationspartner KJS NRW durchgeführt.
Individuelle Förderung und Unterstützung
Unsere Schule hat sich baulich, organisatorisch, inhaltlich und methodisch auf den Weg zu einer inklusiven Schule gemacht: Jeder bringt individuelle Fähigkeiten mit in das Schulleben ein. Wir sehen diese Vielfalt als Bereicherung für alle an der Schule Lernenden und Lehrenden. In unserer Schule werden seit 25 Jahren Schüler- und Schülerinnen inklusiv unterrichtet. Der Inklusionsprozess schreitet in der GGS Irisweg voran und die Schülergruppe im Gemeinsamen Lernen wächst.
Sie finden bei uns folgende Förderschwerpunkte:
- Hören und Kommunikation
- Sprache
- Geistige Entwicklung
- Körperliche und motorische Entwicklung
- Lernen
- Emotionale und soziale Entwicklung
Leistungsrückmeldung
Zeugnisse
In der Schuleingangsphase (Klasse 1 und 2) erhalten die Schülerinnen und Schüler jeweils am Ende des Schuljahres Zeugnisse, in den Klassen 3 und 4 ein Zeugnis pro Schulhalbjahr. Ende Klasse 2 bekommen die Kinder erstmalig Noten.
Die Schulkonferenz unserer Schule hat zu Beginn des Schuljahres 2015/16 darüber entschieden (gem. § 6 Ausbildungsordnung Grundschule), dass die Zeugnisse in Form von Rasterzeugnissen erstellt werden.
Wir haben auf der Grundlage der Lehrpläne für die Jahrgangsstufen 1-4 Anforderungskriterien und Kompetenzerwartungen für alle Fächer formuliert, an denen sich die Benotung auf den Zeugnissen orientiert. Zu Beginn des Schuljahres erhalten die Eltern in den Klassenpflegschaftssitzungen einen Überblick über Unterrichtsinhalte und die darauf bezogenen Leistungsanforderungen in den Zeugnissen. Auch die Kriterien für die Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens sind durch den eingesetzten Rückmeldebogen transparent, hier sind auch die Kinder & Eltern mit ihrer Selbsteinschätzung gefragt.
Die bei uns eingeführte Form der Rasterzeugnisse bietet Kindern und Eltern eine wesentlich bessere Verständlichkeit als die bisher eingesetzten Berichtszeugnisse, da die Leistung zwar durchaus ausführlich beschrieben wird, die Aussage durch die Kreuze aber viel klarer einzuordnen ist. Auch hervorragende Leistungen sind – ebenso wie Fördernotwendigkeiten – für alle Beteiligten viel deutlicher ablesbar.
Das Halbjahreszeugnis der Klasse 4 enthält eine begründete Empfehlung für die Schulform (Hauptschule, Realschule, Gymnasium), die für die weitere schulische Förderung des Kindes am besten geeignet erscheint, sowie gegebenenfalls daneben auch eine weitere mit Einschränkung geeignete. Die Gesamtschule und die Sekundarschule als Schule für alle Kinder werden immer benannt. Diese begründete Empfehlung unterstützt Eltern bei der Entscheidung über die Schulform für die weiterführende Schule, sie ist jedoch nicht verbindlich. Die Eltern melden nach der Beratung durch die Grundschule ihr Kind an einer weiterführenden Schule ihrer Wahl an.